Urbane Kleingärten neu denken

1. Februar 2021

Neue Planungshilfe liefert Ideen für die nachhaltige Integration von Kleingärten in urbane Strukturen.

Hauptsächlich als Folge der Flächenkonkurrenz in dicht besiedelten Räumen sind Kleingärten in den letzten Jahren zunehmend dem Wohnungsbau gewichen. Doch Kleingärten und Wohnungsbau sollten nicht als Gegensatz begriffen werden – ausreichend Grünflächen machen ein Wohngebiet erst lebenswert, verbessern Luftqualität und Stadtklima und mindern Lärm. Folgerichtig stehen Kleingärten und Wohnungsbau für viele Akteure nicht mehr unbedingt in Konkurrenz zueinander – vielmehr kann eine ökologische und soziale Stadtentwicklung nur gemeinsam stattfinden. Vielerorts gibt es bereits Aktivitäten seitens der Kleingartenverbände, ihre Anlagen zum Stadtraum hin zu öffnen.

Aufgrund vieler Erfahrungen aus der Projektarbeit speziell zum Thema Kleingärten hat sich die BEG – in Kooperation mit der Deutschen Bahn als Grundstückseigentümerin großflächiger Gartenanlagen – mit einem Kreis von Landschaftsplanerinnen und Landschaftsplanern über die Entwicklungspotenziale von Kleingärten ausgetauscht und zahlreiche Beispiele für Innovationsgärten entwickelt. Heraus kam die nun veröffentlichte Planungshilfe, mit der es gelingt, die ökologische und soziale Qualität zentral gelegener Kleingartenanlagen aufzugreifen und Ideen für die nachhaltige Integration in urbane Strukturen anschaulich darzustellen.

Die Broschüre steht auf dem Portal Bau.Land.Leben zum kostenfreien Download zur Verfügung.

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