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Von Egbert Dransfeld u. Frank Osterhage
Hrsg.: Forum Baulandmanagment NRW
Dortmund 2002, 56 S. mit zahlr. Abb., Kt. u. Literaturverz.
ISBN 3-8176-1124-2
Seit Jahrzehnten ist in den westdeutschen Verdichtungsräumen ein Trend zur Abwanderung aus den Großstädten in die Gemeinden des Umlandes festzustellen. Es ist absehbar, dass diese Prozesse in Zukunft durch erhebliche allgemeine Bevölkerungsrückgänge und Verschiebungen in der Altersstruktur der Bevölkerung überlagert werden. Vor diesem Hintergrund hat sich der Arbeitskreis Baulandmanagement NRW dazu entschlossen, in einer Expertise die ökonomischen Vor- und Nachteile von Einwohnerzuwächsen bzw. -verlusten zu behandeln.
Die gewonnenen Erkenntnisse sollen Gemeinden darin unterstützen, im Rahmen von kommunalen Baulandbeschlüssen fundierte Strategien für den Umgang mit Bevölkerungsverlusten zu formulieren.
Ein wesentliches Ziel der Untersuchung ist es, die Einnahmewirksamkeit von Einwohnerveränderungen zu veranschaulichen und für ausgewählte Modellstädte zu quantifizieren. Es soll insbesondere eine Antwort auf folgende Fragestellung gegeben werden: Welche Auswirkungen ergeben sich für die kommunalen Einnahmen, wenn sich die Einwohnerzahl der Beispielkommune X um Y Einwohner erhöht bzw. verringert?
Inhaltsverzeichnis
1 Ausgangslage
2 Aktuelle Tendenzen der Bevölkerungsentwicklung
2.1 Trends der Bevölkerungsentwicklung in den 90er Jahren
2.2 Bevölkerungsprognose des LDS NRW bis 2015
3 Einwohnerveränderungen und Gemeindefinanzen
3.1 Kommunale Ausgaben und Einnahmen
3.2 Betrachtung der Ausgabenseite
3.3 Betrachtung der Einnahmenseite
3.4 Auswirkungen im Rahmen des kommunalen Finanzausgleichs
3.5 Zeitliche Verzögerungen und „fiskalische Rückkopplung“
4 Wohnen versus Gewerbe?
5 Modellrechnungen zur Finanzwirksamkeit
5.1 Methodische Vorgehensweise und Grundannahmen
5.2 Darstellung der Ergebnisse
6 Schlussfolgerungen für das kommunale Bodenmanagement
7 Literatur